#18 Julian Kutza: Wie er mit 23 Soziale Netzwerke und die Welt revolutionieren will.
Shownotes
Mein Gast in dieser Folge ist Julian Kutza. Er ist 23 Jahre alt und hat Großes vor. Seine Vision: eine weltweite Revolution auslösen, die es jedem Einzelnen ermöglicht, sein perfektes Umfeld zu schaffen. Warum? Weil das richtige Umfeld in seinen Augen der Schlüssel ist, um unser volles Potenzial auszuschöpfen.
Wir sprechen darüber:
🎯 Was Julians konkrete Schritte sind, um seine Vision Realität werden zu lassen.
🌐 Seine Weltanschauung, die hinter seinen ambitionierten Zielen steckt
💡 Woher Julian seine unermüdliche Energie schöpft.
👨💻 Warum die besten Programmierer der Welt Schlange stehen, um an seiner App „Firework“ zu arbeiten.
Julian befindet sich derzeit in einer selbstgewählten "Ghostingphase" – keine Interviews, keine Publicity, nur Fokus.
Umso mehr freue ich mich, dass er mir in diesem Interview einen exklusiven Einblick in seine Arbeit und seine Gedankenwelt gibt.
Dieses Gespräch ist mehr als nur ein Interview. Es ist eine Einladung groß zu träumen, endlich aktiv zu werden und das eigene Potenzial voll auszuschöpfen.
Setz’ die Kopfhörer auf, lehn dich zurück und lass dich inspirieren.
Viel Spaß beim Anhören!
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Julian Kutza
Julia: Also, ich sitze heute hier mit dem lieben Julian Kutza zusammen. Er ist nicht nur eine echte Energie Bombe, sondern du entwickelst gerade auch, ne App, die heißt FireWork, die Menschen basierend auf ihrer Persönlichkeit, ihren Werten und ihren Interessen zusammenbringt. Ich glaube, du hast es den besten Matching Algorithmus der Welt genannt, und die Idee dahinter ist, dass sich jeder sein perfektes Umfeld, also seinen Traumpartner, seine Traumfreunde und seine Traumkollegen zurecht bauen kann. Und du bist gerade, du hast das gesagt, die, oder nennst es die GhostingPhase. Das heißt, du bist voll in der App Entwicklung. Umso mehr freue ich mich, dass du heute hier bist und ja, dich meinen Fragen stellen möchtest. #00:00:43-3#
Julian: Vielen Dank für die Einladung. Ja, war richtig, was du gesagt hast. #00:00:47-9#
Julia: Und bei dir ist gerade ziemlich viel los. Du bist jetzt wie alt gerade. #00:00:53-4#
Julian: 23. #00:00:54-9#
Julia: 23, okay, also, ich glaube, man sieht selten so junge Leute, die so eine Passion haben. Vielleicht beschreibst du nochmal ganz kurz, was ist denn die Idee hinter FireWork, und wie bist du, Wie bist du da drauf gekommen, und warum ist das jetzt dein größter Lebensinhalt? #00:01:09-0#
Julian: Die Idee langfristig ist es, Menschen in ihr volles Potenzial zu bringen, und zwar durch ihr neues Umfeld. Also jeder Mensch kennt das ja, glaube ich. Es gibt Menschen, die sind sehr toxisch, die ziehen mich runter. Da kannst du dir so viel Mühe geben, wie du willst, die tollsten Dinge erreichen, die finden immer Fehler an dir und kritisieren dich. Und dann gibt es aber auch auch Menschen, die gönnen dir deinen Erfolg, die wollen, dass du noch mehr Erfolg hast. Bei denen kannst du dein wahres Gesicht zeigen, und die wollen dich wirklich auch nach vorne bringen. Und genau darum geht es eben bei meiner Idee, dass man solche Menschen eben zusammenbringt. Also spitze Zielgruppe beim Markteintritt sind jetzt HighPotentials auch. lso es sind so die jungen, hungrigen, intelligenten Leute, die eben keinen Bock mehr haben auf ihre Standard Freunde aus ihrer Jugend, sag ich mal, sondern die jetzt wirklich rennen wollen, die ihre Zwanziger meistern wollen, und die wollen wir eben alle zusammenbringen damit. Genau ja, und wie bin ich darauf gekommen, ist ne ganz lange Geschichte, aber die Kurzfassung ist, nach dem Abi wusste ich nicht, was ich aus mir machen soll, und das kennen, glaube ich, auch viele, und bei mir war es so. Ich habe mich damals sehr im Stich gelassen gefühlt, weil irgendwie niemand in einer Stadt das richtig verstanden hat oder mir dann auch helfen wollte, mal voranzukommen, und habe ich mich eben sehr alleine gefühlt und hab mir aber direkt schon vorgestellt, wie krass das wäre, wenn jeder Mensch ganz einfach mal die Leute findet, die einen verstehen, die so ticken wie du, die dich voranbringen, die dich wachsen sehen wollen. Und da habe ich halt direkt schon weltweit gedacht und dachte, das könnte man doch am Besten mit nem neuen sozialen Netzwerk lösen. Also, ich hab direkt groß gedacht und hab mich im Laufe der Zeit dann total in diese Idee verliebt und rennen jetzt eben schon seit vier Jahren. Ich habe das ganze neben meinem Studium aufgebaut und freue mich total, was auch in den letzten Wochen jetzt schon wieder alles bei mir los ist. #00:02:53-3#
Julia: Hm, was heißt, du hast dich nicht verstanden gefühlt? #00:02:56-2#
Julian: Du sitzt halt in dem Gespräch mit Leuten und sagst ihnen hey, alle Studiengänge, die ich kenne, finde ich langweilig, alle vier, alle Ausbildungen, die ich kenne, sind auch nichts für mich, und die gucken dich dann halt an wie ein Auto und sagen, wieso nicht, kann das denn sein? Es gibt doch genug Auswahl, macht doch das, und das und das! Ich war auch damals bei der Berufsberatung. Sogar die haben dann gesagt, Julian, du bist ein bisschen schlauer Junge, hast hier dein eins, irgendwas Abi, studier doch Mathematik, und ich dachte mir so, nur weil ich jetzt irgendwie Mathe Leistungskurs hatte, soll ich Mathematik studieren, das macht überhaupt keinen Sinn! Das passt überhaupt nicht zu mir, und das ist eben alles sehr oberflächlich heutzutage, wie Leute gerade an diese Themen rangehen, weißt du ja vielleicht auch. Es gibt ja auch diese ganz professionellen Berufsfindungsgespräche und -seminare, wo du Tausende Euro für Zahl, für so ein Wochenende, und das hat seinen Grund, weil das ein sehr, sehr wertvolles Thema eben ist. Ja, und ich habe das damals dann eben in der Praxis für mich gelöst. Ich habe ein Jahr lang Praktika gemacht, bin auch nach Uganda gereicht, habe verschiedene Persönlichkeitstest gemacht, IQ Tests gemacht, mit verschiedenen Führungskräften und Managern gesprochen, und innerhalb von einem Jahr, glaub ich, über 25 Berufe in der Praxis eben auch kennengelernt, konnte ich dann schnell rausfinden, okay, was will ich und was will ich nicht. Und das ist ganz, ganz wichtig, weil nur so konnte ich sozusagen diese Disziplin entwickeln, die mich in den letzten Jahren begleitet hat, diesen Fokus, diese absolute Klarheit, dass ich genau weiß, das hier ist mein Ding, und egal wie schwer es ist, egal wie würden, wie hoch die Hürden sind, die du mir den Weg stellst, ich springe einfach drüber! #00:04:24-3#
Julia: Okay, gut, das heißt also, du warst mit dem Abi fertig. In der Schule hast du gesagt, warst du ja schon mal sehr aktiv. Ich glaube, du warst Schulsprecher und all diese Geschichten. Das heißt, du hast schon versucht, irgendwie die Grenzen so ein bisschen auszutesten, und dann kommt der klassische Berufsberatungstest, der dir dann sagt: Okay, Mathe oder eben Polizei. #00:04:43-8#
Julian: Ja. #00:04:43-9#
Julia: Und was war so dein Wunsch? Was hast du damals gesagt, was du gerne möchtest, was es dann so auf dem Markt nicht gab? #00:04:52-2#
Julian: Also, um die ganze Geschichte mal zu erzählen, mein größter Traum als kleiner Junge war es Erfinder zu werden. Das bin ich ja heute zum Glück auch, und das habe ich aber in meiner Schulzeit vergessen. Also, das Deutsche Schulsystem presst dich immer in so eine Form, da vergisst du, wer du überhaupt bist, was du willst, und und hast du diese ganzen Neinsager, die Standard Karriere halt für dich vorgesehen haben. Ja, in meiner Kindheit hatte ich immer gedacht, so, ja, ich werde irgendwie Ingenieur oder irgendwas, und nach dem saß ich dann da, um ehrlich zu zu sein, habe ich gerade gar keinen Plan mehr. Ich kann in die Richtung gehen oder in die oder in die. Und das schlimmste und lächerlichste übrigens war, ich hab so einen Online Test auch gemacht von der. Ich sage jetzt den Namen einfach mal, weil ich glaube, man weiß sowieso, was ich meine, also von der Agentur für Arbeit, und da kam raus, ich soll Tankwart werden, weil ich irgendwie keine Ahnung, gerne Kontakt mit Menschen habe und weiß nicht irgendwie Autos auch cool fand. Irgendwo hatte ich so ein Bild über Autos geliket, und da dachte ich auch schon, okay, was ist das denn für ein Schrott Test und um ehrlich zu sein, Ich finde das halt überhaupt nicht cool. Also, um das mal sachlich noch auszudrücken oder um ehrlich zu sagen, ich finde, das geht überhaupt nicht, weil das sind junge Menschen, die sich in der Schule zwölf Jahre lang wirklich den Arsch aufgerissen haben, nicht alle, aber einige, und die wollen was machen, die wollen die Welt gestalten. Und wenn du denen jetzt aber nicht hilfst, ihr Talent in die richtigen Bahnen zu lenken, wie viele Jahre, wie viele Studiengänge, wie viele, wie viele Jobs sollen die denn ausprobieren, bis sie mit Mitte 30 irgendwann ihr Ding gefunden habe? Ich kenne auch Leute, die haben mit 50 gemerkt, dass sie 30 Jahre lang einen falschen Beruf so ausgeführt haben, und das will ich auf jeden Fall vermeiden. Deswegen finde ich, in dem Bereich müssen wir da deutlich mehr tun, und genau ich bin. #00:06:33-2#
Julia: Vor allen Dingen ist das Mindset ja auch gerade noch so da, dass man sich eine Sache aussucht, die mal durchzieht, und diese. Ich glaube, dein Ansatz, wirklich verschiedenste Dinge einmal auszuprobieren, ist genau der Richtige, aber ich glaube, weniger haben den Mut dazu, das tatsächlich zu machen. #00:06:48-8#
Julian: Ja, und sie kommen halt auch einfach nicht drauf. Also sämtlichen 17 und 18 Jährigen ist ja dieses Mindset, boar, bald Abi oder Schulabschluss, ich muss schnell jetzt ein Studium machen oder schnell eine Ausbildung machen. Oder dann gibt es diese travel leute, die dann sagen, ah, ich arbeite später noch genug, ich will jetzt erst mal ein Jahr nach Australien. Problem ist die: Kommen nach diesem Jahr zurück und haben genauso wenig Ahnung von ihrer Karriere wie vorher, und ich habe gesagt, ey da muss es doch auch irgendwas anderes geben. Deswegen habe ich dieses Orientierungsjahr erfunden, so habe ich das eben genannt, und bin tatsächlich, um nochmal auf deine Frage auch zurückzukommen, von Zeit zu Zeit immer mehr auf diesen Geschmack gekommen, dass das wirklich so so ne Führungskraft in mir steckt, weil das habe ich in der Jugend ja auch schon gemeistert. Also, ich war nicht nur Schülersprecher, ich war auch Jahrgangssprecher in allen zwölf großen Kurssprecher, ich haben Schulpreis zu Engagement gewonnen, und die Lehrer haben auch zu mir gesagt, die haben in ihrem ganzen Leben noch nie ein Schüler gesehen wie mich, der die ganze Schule so unter Kontrolle hat, alles so geregelt hat und so respektiert wurde auch, von Eltern, Lehrern, Schülern, und und bin dann immer mehr auch in diese Unternehmerrichtung gekommen, also immer mehr. Irgendwie habe ich gemerkt, ich recherchiere immer mehr über diese großen Unternehmer, und irgendwie kribbelt das so bei mir, und ich finde das total cool, und das war tatsächlich genau die Schnittstelle. Also, Unternehmer ist sowohl die Führungskraft als auch der Erfinder, gerade wenn du jetzt ein innovatives Produkt auf den Markt bringst, und das hat einfach mein Herz total erwischt und bin dann mit 19 Jahren auf mein erstes Startup Event gegangen und direkt verliebt. Also ich, ich liebe diese Szene, ich liebe die Leute da und hab einfach so 100 Prozent dieses Ding jetzt gefunden, für das ich sterben würde. #00:08:23-4#
Julia: Ja, richtig cool, die Frage, die bei mir aufkam, wenn du sagst, wir werden alle ins Schulsystem gepresst, du arbeitest jetzt mit HighPotentials in ihren Zwanzigern oder möchtest mit ihnen arbeiten. Warum fängst du nicht früher an? #00:08:35-5#
Julian: Also offiziell sag ich mal, 16 bis 29 ist so meine spitze Zielgruppe. Also ich sage mal Oberstufenschüler oder so, die sind da. Es gibt viele Krasse, 16, 17 Jahrige, die sind ihrem Alter um Jahre voraus. Die hole ich natürlich auch ab, und langfristig ist es halt für alle Menschen natürlich auch gedacht. Also, du hast meine Unterlagen schon gesehen, das schicke ich auch an alle Programmierer, an alle Investoren genauso raus, ich will 5 Milliarden Nutzer bis 2035 haben. Das sind 90 Prozent aller homositierten Internetnutzer wissen, und man muss aber erst mal einen spitzen Markteintritt machen. Du musst gucken: Okay, Produkt für alle ist ein Produkt für keinen. Deswegen musst du erst mal spitz anfangen. Und bei meinen ganzen Kundeninterviews in den letzten Jahren habe ich gemerkt, okay, es sind vor allem diese HighPotentials, also die jungen Menschen, die ein hohes Potenzial haben und die eben andere suchen, mit denen zusammen sie dieses Potenzial auf die Straße bringen können. #00:09:22-8#
Julia: Mhm, Okay, das heißt so, sich dagegen entschieden, das Schulsystem zu revolutionieren, sondern fängt es jetzt einfach mal mit denen an, die da schon durchgelaufen sind und sich ihr perfektes Umfeld suchen. #00:09:33-0#
Julian: Schulsystem kommt später. #00:09:34-6#
Julia: Und Schulsystem kommt später, ja! #00:09:35-6#
Julian: Ja! #00:09:35-7#
Julia: Okay, cool, was sind denn so deine, Ich frage jetzt mal die Hypothesen über die Menschheit. Wenn du sagst, jeder sollte sein volles Potenzial leben oder das perfekte Umfeld kreieren, setzt ja voraus, dass Menschen ja dieses Potenzial in sich tragen. Mich interessiert einfach, wie denkst du über Menschen? Du hast ja unterschiedlichste kennengelernt. Du hast jetzt gerade in der Schule schon gesagt, manche sind total engagiert, manche überdurchschnittlich, so wie du, und dann gibt's andere, die ja wenig drive oder wenig Motivation haben. Wie denkst du, meinst du, jeder hat dieses Potenzial in sich oder oder nicht? #00:10:15-6#
Julian: Ich denke, dass 99 Prozent aller Menschen sich zu sehr von ihrer Angst leiten lassen. Also sie trauen sich gar nicht, irgendwie mal nach links und rechts zu gucken, andere Wege einzuschlagen, auch mal etwas zu machen, wo eben die Freunde, die Eltern, die Geschwister nicht hinterstehen. Das war ja bei mir damals auch so eine horror story. Ich weiß, ob ich das schon erzählt habe. Ich musste mich dann richtig durchboxen, und das hat viel auch mit diesem Bewusstsein zu tun. Das ist jetzt ein sehr hoher, sehr komplexer Begriff. Aber die meisten Menschen haben kein Bewusstsein dafür, dass sie selber auch es nach ganz ganz oben schaffen können, du musst ja jetzt nicht unbedingt berühmt werden oder Milliardär werden. Aber du kannst in allen Bereichen echt, ich will gar nicht unbedingt Karriere sagen, aber, wie du schon gesagt hast, dieses volle Potenzial aus dir rausholen, weil ich finde, diesen Effekt, dieses Gefühl, was das in deinem Körper auslöst, das sind bei mir, das fühlt sich wirklich so an, wie wie so feuer, was du durch den ganzen Körper rauscht, das will ich. Dieses Gefühl will ich halt allen Menschen geben, dass sie das Gefühl haben, lebendig zu sein, zu wachsen, glücklich zu sein und dieses innere Kind zu leben mit diesen Träumen, die jeder von uns als kleines Kind einmal hatte, und du hattest ja auch gefragt, Hey Julian, ist das denn für jeden möglich? Und dann sage ich ganz klar, ja, jeder kann richtig richtig viel aus sich machen. Nicht jeder kann der absolute Star Unternehmer werden, nicht jeder kann den genialsten Algorithmus bauen und so weiter und sofort. Man muss individuell auch gucken, welche Fähigkeiten welche stärken, welche schwächen hast du. Ich habe aber auch mit meinem Bruder letztens noch drüber geredet, in Griechenland Urlaub. Dann hatte er so mein das erste Mal mein neues PitchDeck gesehen und hatte auch total das Funkeln in den Augen, weil er das total, hat ihn total begeistert. Da habe ich zu ihm auch gesagt, Kilian, glaub mir auch, wenn das für dich alles noch ganz gar nicht greifbar ist, was dein großer Bruder da gerade alles macht. Auch in dir stecken ganz viele Fähigkeiten und Talente, die du in den letzten Jahren noch gar nicht entdeckt hast, weil dir die Menschen, deine Freunde, deine bekannten und auch die Lehrer, das Schulsystem dir noch gar nicht die Chance gegeben haben, diese Sachen aus der rauszuholen. Zum Beispiel, wenn du mir vor fünf Jahren gesagt hättest, dass ich heute jeden Tag mit Investoren, Milliardären oder Seriengründern telefoniere, er hätte ich auch gesagt, wie kommst n jetzt da rauf, oder wenn mir Leute gesagt haben, in fünf Jahren bezeichnen dich Leute als Marktengeneer und social media king, hätte ich gesagt, wie warum? Zu der Zeit damals hatte ich noch nicht mal Instagram oder LinkedIn oder irgendwas, und ich bin aber einfach diesen Weg gegangen. Und wenn du den Weg oder wenn du einfach ins tun kommst, dann zeigt sich auch dieser Weg, und dann merkst du auf einmal, was alles in dir steckt und was du alles kannst. Und du bist mehr als nur Mathe, Physik, Informatik, Biologie, diese Fächer aus deiner Schulzeit, du bist viel, viel mehr als das. Du hast so viele Facetten in deiner Persönlichkeit beschäftige ich ja auch mich hauptberuflich seit Jahren schon, und da möchte ich Menschen einfach helfen, dadurch, dass sie eben dieses neue Umfeld kriegen, dass sie dann Leute haben, mit denen sie diese Fähigkeit in sich entdecken können, mit denen sie rennen können, mit denen sie offen, ehrlich über Ziele reden können, Erfolge und alles. Und ich glaube daran, dass wir so in Rekordgeschwindigkeit eine weltweite Revolution auslösen können, also dass es nicht die Politik ist, die Medizin oder die, die Technologie an sich, sondern dass es die zwischenmenschlichen Verbindungen in den nächsten Jahren sein werden, die halt diese Welt zu einem besseren Ort machen werden. #00:13:24-1#
Julia: Absolut okay. Das heißt also, die Gesellschaft muss sich so ein bisschen von den Kategorien lösen, in denen wir gerade denken, und anfangen, jetzt gerade in dem Karrierebereich, wenn wir mal da bleiben, sich komplett neue Berufe zu erschaffen. Mein Ziel ist ja, ein neues miteinander zu schaffen. Eigentlich spielt es doch ganz gut damit rein, dass wir lernen müssen, anders miteinander umzugehen, weil unsere Welt sich einfach komplett verändert. #00:13:48-7#
Julian: Absolut ja! Und was du sagtest mit den Karrierewegen und mit den Berufen, das ist ja auch, das hat sich so krass verändert in den letzten Jahrenzehnten also jedes Mal, wenn ich mit 50 jährigen, 60 Jährigen telefoniere, die sagen mir alle, Julian, als ich so alt war wie du, da gab es drei Berufe, irgendwie Anwalt, Feuerwehrmann und Polizist, so ungefähr, und heute gibt es. Ich habe das letzte noch gehört. Ich glaube, ich habe die Zahl nicht mehr genau im Kopf, aber irgendwie in ganz Deutschland, glaube ich, 600 verschiedene Ausbildungen und 20.000 verschiedene Studiengängen. So ein junger Mensch sitzt jetzt da und denkt sich, ja, super, also, was mache ich denn jetzt total Überforderung! Ich bin nicht der Typ, der jetzt einfach sagt, ja, mach doch mal ein paar Jahre das, ein paar Jahre das, und gucken guck da mal rum, ja, dann bist du irgendwann 40, so dann. Ich will nicht sagen, dass man mit 40 nichts mehr reißen kann, aber wir sind uns, glaube ich, alle einig. Wenn du schon mit 25 oder, wie in Fall mit 19 diese eine Sache findest, für die du bereit bist zu sterben, dann brauchen wir nicht drüber reden, wie sich das weiterentwickeln wird in den nächsten Jahren, und erzählen, du hast es eingangs schon gesagt, wenn Leute mich sehen und dann noch hören, wie alt ich bin, so die in gefühlt vom Stuhl, weil ich denke, wie hast du das denn gemacht, Julian? Und es geht gar nicht direkt um jetzt irgendwie mein Produkt oder mein PitchDeck, meinen Business Plan und diese ganzen Sachen, sondern die gucken mich einfach an, und die sehen in meinen Augen, und die hören in meiner Stimme diese Klarheit, die merken sofort dieser junge Mann, der gerade vor mir sitzt, der weiß, wer er ist und was er will. Und das kannst du nicht kaufen, das kannst du dir nur erarbeiten, und bei diesem Prozess, und das ist ein sehr, sehr anstrengender Prozess, da möchte ich junge Menschen einfach begleiten, dass sie da ganz schnell ganz viele Fortschritte machen. #00:15:24-2#
Julia: Okay, gut verstanden. Ich kenne das total, dass Menschen, die jetzt irgendwie 50, 60 sind, auch total frustriert sind, wenn sie junge Menschen angucken, weil sie das Gefühl haben, verdammt keine Ahnung! Sie sind nicht mehr bereit zu arbeiten, sind nicht bereit, das gleiche, den gleichen Weg zu wählen wie ich. Ich habe Millionen Kredit aufgenommen, um eine Anwaltskanzlei zu kaufen, und jetzt will keiner die übernehmen. Keiner ist bereit, so viel Zeit da rein zustecken. Ich glaube, du hast mal gesagt, du arbeitest sieben Tage die Woche, eigentlich durchgehend. Das heißt, du bist der lebende Beweis dafür, dass das nicht der Fall ist. Warum, glaubst du, wird unsere Generation oder die Generation Z so wahrgenommen? Was ist, was ist da falsch gedacht? #00:16:06-7#
Julian: Da wird ja auch auf LinkedIn immer viel diskutiert. Also die letzten Wochen habe ich habe auch, glaube ich, viele Posts zu dem Thema gesehen. Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass jede Generation über jede andere Generation irgendwas gutes oder was schlechtes denkt. Also mich persönlich, um es mal auf deutsch zu sagen, juckt das gar nicht. Also, du hast es eben schon gesagt, von mir aus sollen die Erwachsenen irgendwas denken, von allen Zwanzigjährigen oder so, das ist mir egal. Ich lasse Taten sprechen. Ich habe auch schon in den letzten Jahren viel erreicht, und ich mache einfach mein Ding, und wenn, wenn Leute das noch nicht erkennen, wie wertvoll meine Arbeit ist, dann ist es halt so. Das sagte ich ja eben auch. Ich fange jetzt zum Beispiel mit HighPotentials an. Ich fange mit Leuten an, die, die das eben brauchen, die das verstehen und die schon allein von meiner Idee getriggert sind und sich angesprochen fühlen innerhalb von wenigen Sekunden, und das habe ich ja bis heute auch. Es gibt Investoren, die sitzen mit mir in nem Meeting und erzählen mir zehn Minuten lang, oder gestern abend habe ich es noch erzählen mir eine Stunde lang, warum meine Idee niemals funktionieren wird, warum diese monster Plattform niemals möglich ist und wie viel Millionen das kostet und so. Und dann gab es Investoren. Mit denen habe ich vor ein, zwei Jahren schon gesprochen, die haben gesagt, Julian, dass ist Milliarden wert, was du da machst, wenn du das schaffst mit diesem Algorithmus, und mittlerweile sitze ich da ganz selbstbewusst in jedem Meeting und grins immer auch schon, wenn Leute irgendwas negatives sagen, weil mich juckt das halt gar nicht. Ich mache trotzdem weiter. Ich höre mir da trotzdem das Feedback an. Aber ich bin aus diesem Alter raus, dass ich mich jetzt verunsichern lassen von diesen ganzen negativen Neinsagern, sondern ich probier es einfach und werde den Leuten beweisen, dass sie falsch lagen. #00:17:41-0#
Julia: Ja, cool, okay, gut, aber jetzt bist du ja durchaus ein Einzelbeispiel. Gucken wir uns mal sozusagen den Rest an. Vielleicht kennst du den Begriff Zeitmillionäre. Das heißt. Nee? Also die früher möchte, wollte man unbedingt Millionär werden. Ich glaube, viele von uns wollen das immer noch oder müssen. Ist, weil 1 Million viel weniger wert ist als früher. Für viele ist es aber gar nicht mehr so ein Ziel, extrem viel Geld zu haben, sondern vor allen Dingen sehr, sehr viel Zeit zu haben, um das Leben genießen zum Beispiel, ähm. Und da schließt auch meine Frage so ein bisschen an, wenn du vom vollen Potenzial sprichst, was das perfekte Umfeld ist, ist ja sozusagen durchaus variabel. Oder was das volle Potenzial von einem oder im Leben ist, unterscheidet sich ja auch total. Wie, wie holst du denn diese diese neue Generation ab? Die sagt eigentlich ja, so ein Roadtrip, und mir reicht das Minimum zum Leben. Oder sage ich, ich brauche genug Geld, um zu leben, aber ansonsten hätte ich gerne so viel Zeit wie möglich, um das Leben einfach zu genießen. #00:18:43-1#
Julian: Die meisten Menschen wissen gar nicht, was sie wollen, können sie auch gar nicht wissen, vor allem jungen Menschen. Also das nehme ich auch immer ein bisschen weniger ernst, wenn ich das man sagen darf, wenn die mir irgendwas erzählen wollen von wegen, wie sie sich ihr Leben vorstellen oder was ihnen reicht oder nicht reicht, weil die kommen gerade aus der Schule raus, die kennen vielleicht 200-300 Menschen aus ihrer Stadt, und das war es, haben nie die Welt gesehen, haben nie mit unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Altersklassen und Kulturen gesprochen. Und gerade, wie gesagt, Thema Einstellung, also so Unterbewusstsein, meine Glaubenssätze, wie auch immer du es nennen willst, macht ganz, ganz, ganz viel aus. Und ich kann folgendes sagen. Die meisten Menschen würden sagen, oh so ein Leben wie Julian will ich aber nicht haben, boar dieses Tag und Nacht arbeiten, sieben Tage die Woche, warum macht er das denn so? Die Leute vergessen aber zwei Dinge. Erstens, das ist mein Baby und mein Lebensprojekt, und das ist nicht meine Arbeit, das ist mein Traum. Ich bin nicht dieser Typ, der sagt: 16, endlich Feierabend, ich hasse meinen Job, sondern ich finde das Geil, und ich kann mich gar nicht mehr dagegen wehren, dass mein Gehirn von morgens bis abends nur an FireWork denke. Das passiert einfach alles, was ich höre oder sehe. Mein Gehirn denkt sofort an, FireWork. Und das zweite ist, du hast es eben schon gesagt, ich bin erst 23, und wenn ich jetzt in fünf bis zehn Jahren so ein richtig hohes Level im Business erreicht habe, dann könnte ich mich auch dann zurücklehnen und meine dann vorhandene Freizeit viel entspannter nutzen. Also, manche Frauen würden vielleicht sagen, und finde ich ja irgendwie ganz attraktiv, aber nee, der arbeitet mir zu viel, den will ich ja nicht als Mann haben. So das Ding ist, aber ich plane ja nicht, mit 40, 50, 60 immer noch so viel zu arbeiten wie jetzt, sondern mit 30. Wenn ich da irgendwie milliardär oder sonst was bin, kann ja theoretisch passieren. Da kann ich halt auch sagen, ich lehne mich jetzt zurück mach Teilzeit und habe genug Geld für meine Frau, meine Kinder und sonst was. Und auf einmal, da jetzt krasse, habe ich mehr Zeit für meine Familie als alle anderen Männer da draußen, weil ich in meinen Zwanzigern Gas gegeben hab, und das ist diese Weitsicht, die vielen Leuten fehlt auch. Was ich jetzt eben gesagt habe, das hat natürlich wieder viele getriggert, die sagen auch voll arrogant von dir und bla bla bla. Das ist aber alles nur eine Frage der Einstellung, und ich fühle mich wohl mit meinem Leben. Ich bin auch jemand, der langfristig denkt, ich weiß, was ich will, was ich nicht will, und werd genauso auf meinen Weg durchziehen. #00:20:45-4#
Julia: Ja, yes, also Mädels, die Kontaktdaten findet ihr unter diesem Podcast. Ja voll gut, okay, cool, dann lass uns mal kurz in die App einsteigen. Also, du hast schon gesagt, es gibt einen Matching-Algorithmus, der die Menschen zusammenbringt. Ist ja gar nicht so einfach, jetzt einen Test zu entwickeln oder einen Algorithmus zu entwickeln, der genau das macht. Arbeitest du da mit Psychologen zusammen, oder wie genau gehst du da ran? #00:21:12-3#
Julian: Genau also, ich habe in den letzten Jahren mit über 100 Experten zusammen gearbeitet, inklusive 14 Psychologen. In der Regel war es auch psycho PsychologieProfessoren eben aus verschiedenen Unis aus ganz Deutschland, und habe in den letzten Jahren 28 Persönlichkeitstest und Wertmodelle analysiert. Also, ich kenne den Markt, ich weiß, wie die Dinger funktionieren, ich weiß, was an den gut ist, ich weiß, was schlecht ist und was jetzt die wirtschaftliche Sicht oder die Umsetzung auch nochmal angeht. Ich habe 13 Apps auch in den letzten Jahren analysiert, 100 Screenshots gemacht, also sämtliche sozialen Netzwerke, Dating Apps, professionellere Partnerbörsen, bla bla bla, weil das ist dieses ganze Wissen, was ich in sämtlichen Bereichen brauche. Also wir sprechen ja nicht nur von Psychologie, wir sprechen auch von Design oder UX Design, und wir sprechen genauso auch von der ganzen Programmierung natürlich und dem Algorithmus, und der Ki dahinter. Und Ziel ist es im Grunde, um das direkt auf den Punkt zu bringen, aus diesen ganzen Tests, die es da draußen gibt, und auch dem ganzen Input, den ich von sämtlichen Designern, Programmierern und Psychologen bekommen habe, einen absoluten Monster Persönlichkeitstest zu bauen, der aber Achtung nicht so funktioniert wie bei Parship oder so, dass du in die App reinkommst und kriegst erstmal so ein Stoppschild in die Fresse, wo du denkst, ich muss erst mal 30 Minuten hier so Fragen beantworten, nee, nee, du kommst in die App rein, du bist direkt drin und kannst ganz easy zwischendurch ein, zwei Fragen machen. Du kannst auch 50 Fragen machen, ganz, ganz flexibel, wann immer du willst. Ich habe auch so ein Levelsystem da eingebaut, also je höher du kommst in diesem Fragebogen, desto mehr öffnet sich das ganze FireWork, also es wäre neue Funktionen freigeschaltet und so weiter. Ist auch der erste Persönlichkeitstest der Welt mit so einem Bild Hintergrund habe ich ganz lange drangesessen, dass du bei jedem, bei jeder dieser Fragen immer auch die entsprechende Situation hast. Da musste ich auch genau darauf achten, dass ich den Nutzer jetzt nicht negativ oder falsch manipuliere, sondern der positiv noch mehr in die Situation reinbringe, auch erster Persönlichkeitstest, die ich jemals gesehen habe mit diesem Level System und so weiter. Also, es ist sehr, sehr durchdacht, alles, und ich hab so im Glück auch schon mal ersten Prototyp entwickeln lassen mit einer Partnerfirma und zumindest ein paar Leute auf diese App schon gehabt. Mein Bruder konnte ich auch live beobachten, wie er diesen Fragebogen tatsächlich so durchgesuchtet hat. Der fand das richtig cool, richtig lustig, richtig spannend, und das war schon mal irgendwie in einer Form ein wichtiger proof of concept für mich, zu sagen, okay, die Leute feiern das, weil ich habe diese Fragebogen auch sehr, sehr cool gemacht, sehr einfach gemacht, und das ist im Grunde der Schlüssel zum Erfolg später. #00:23:32-0#
Julia: Okay, gut, das heißt, du sammelst Informationen über die jeweiligen Nutzer, und was passiert dann? #00:23:37-1#
Julian: Genau also diese diese Charakter Erfassung, wie ich sie nenne, das ist der eine Part davon. Der andere Part ist, dass wir mittelfristig auch so eine so eine Nutzungs Verhaltensanalyse machen in der App. Also man guckt natürlich, das machen ja alle Apps heutzutage. Okay, welchen Content guckst du dir an, wie oft guckst du dir was an, in welche Richtung geht es, wie tickst du, wie verhältst du dich als Mensch? Und drittens halt auch noch, dass es bei mir auch noch ganz spannend, habe ich gestern noch Lob gekriegt von einem Investor dafür, ich will so eine Fremdeinschätzung einbauen. Also, wenn Julian jetzt mit Julia im FireWork gematcht wird, dann kann man eben auch sagen: Okay, ich habe die Julia jetzt kennengelernt, und die ist wirklich humorvoll oder authentisch oder zuverlässig, und dann kann ich sozusagen die Charakterzüge oder die Daten, die FireWork über dich gesammelt hat bestätigen und sagen, hey, das ist auch mein Eindruck, und auf der anderen Seite weiß dann FireWork über 100 Leute hinweg. Okay, die Charakterzüge, die jetzt niemand bei der Julia bestätigt haben, die müssen wir vielleicht ein bisschen weniger in dem Algorithmus gewichten, und so funktioniert halt am Ende das ganze. Also das Ziel ist wirklich, dass du nicht mehr wie bei Bumble, Tinder und Parship und Instagram Tiktok, wie sie alle heißen, 100 Leute anschreiben musst, damit du mal mit einer Person ein Vibe hast, sondern du schreibst drei Leute bei mir an, und alle drei sind direkt geil, weil wir so viel Vorselektion machen können, im Vorfeld schon sagen können, die Leute passen zu dir und die eben nicht. #00:24:55-3#
Julia: Okay und Geil wofür? #00:24:57-5#
Julian: Sehr schöne Frage! Genau also aktuell geht es erstmal nur darum, dass du Leute findest, die dir möglichst ähnlich sind. So fangen wir erst mal an, weil es ist wichtig, schon mal ein Produkt auf den Markt zu bringen, zu testen, zu optimieren, erstmal ist auch das Design und die Zielgruppenfindung und so viel wichtiger, so, mittelfristig geht es dann mehr darum zu gucken, okay, welche Ziele hast du denn im Leben und wer, welche Menschen können nicht möglichst schnell dahin bringen? Das können zwei Arten auch sein. Das eine ist Thema, was weiß ich, junge Frau hat n Selbstbewusstsein von der Skala eins bis zehn auf Stufe sechs, und die will natürlich irgendwann auf Stufe zehn kommen. Dann können wir vielleicht gucken, okay, wir matchen sie jetzt mit Leuten, die n Selbstbewusstsein auf Stufe acht haben, dass wir sie ein bisschen irgendwie mehr in die Richtung kriegen, dass sie selbstbewusster wird, weil man passt sich ja immer an seine Mitmenschen an. Es gibt auch Everage of 5, das hast du bestimmt schon mal gehört, du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du meiste Zeit verbringst. Solche Effekte nutzen wir halt auch, sondern das zweite ist, dass wir natürlich den Leuten auch helfen, zum Beispiel wenn wir die, die, wir fragen, auch nach Zielen im FireWork. Es gibt auch diese doppelseitigen Profile, diese SelfReflectionProfiles, die ich entwickelt haben, wo es nur um deine Ziele, deine Visionen, deine Zukunft geht, dass man sich eben auch gegenseitig, dass man diese Klarheit auch hat. Okay, wo will denn jetzt zum Beispiel die Julia überhaupt hin in den nächsten Jahren haben wir da vielleicht auch einen ähnlichen Weg, den wir da einschlagen wollen. Dann kann man sich gegenseitig auf diesen Zielen helfen, und ich verstehe dich natürlich auch deutlich besser als Mensch und kann noch mehr überprüfen, ob wir so ein match sind. Und da geht es eben darum, also geiles Umfeld, nicht nur im Sinne von Hey voll lustig mit dir, lass mal zusammen chillen, Serienmarathon gucken, sondern im Sinne von, die Leute pieksen dich auch ein Bisschen, pushen dich ein Bisschen, bringen nicht voran, bringen dich ein Bisschen aus der Komfortzone, und mit denen zusammen kannst du den nächsten Jahren rennen. Und wirklich, ich sage immer, so, so richtig eskaliert so dein ganzes Leben leben, also so wie ich das den letzten Jahren ja auch gemacht habe, nur jeder natürlich auf seine eigene Art und Weise, und dann bekommst du halt richtig viel Energie. Du bist glücklicher, du bist Gesünder, du bist schneller, du bist attraktiver, du gewinnst Menschenmassen für dich, und das ist das, was ich mir für jeden dann draußen wünsche. #00:26:51-4#
Julia: Okay, cool, weil, das beantwortet nämlich eine Frage, die ich hatte. Wenn du Menschen zusammenbringst, die ähnliche Interessen haben, und das sind aber jetzt, ich nenne es mal langweilige Interessen, oder da ist noch nicht so ein hohes Energielevel da, dann bringst du ja wieder die Menschen zusammen und schaffst nicht. Also dann schaft du zwar das perfekte Umfeld, wie sie sich das vorstellen, aber du schaffst es ja nicht, die sozusagen den Schritt weiter zu bekommen. Ähm, deswegen finde ich diese Ziel Idee, oder wo willst du eigentlich ganz spannend. Ähm, wenn du jetzt das heißt, dann wären Menschen in der App so eine Art Mentor, weil du müsstest dich erst mal darauf einlassen, dass du jemand mit einem niedrigen Energielevel oder mit einem dann jemand möchte gerne sportlicher, gesünder werden, matcht und den erst mal ein Stück mitziehst. Meinst du, das ist was, was Menschen machen möchten? #00:27:40-5#
Julian: Ja, da hab ich gestern auch schon mit Monique drüber gesprochen. Also, es gibt ja diese 33 Prozent Regel, ich weiß nicht, ob du die auch kennst. Also, im Idealfall verbringst du als Mensch 33 Prozent deiner Zeit mit Menschen auf deinem Level, 33 Prozent der Zeit mit Leuten, die über dir stehen. Das können Mentoren sein oder in meinem Fall erfahrene Investoren, Unternehmer und co und 33 Prozent deiner Zeit aber auch mit Leuten, denen du halt was beibringen kannst, die halt noch nicht da sind, wo du bist, und egal in welche Richtung du sozusagen diese Kommunikation dann hast, du nimmst immer was draus mit, und auch wenn ich jetzt anderen was beibringe, klar hab ich da im ersten Moment nichts von. Aber erstens ist es immer ein geben und nehmen, du kriegst ja irgendwie immer von dem anderen was zurück. Also jeder, der schon mal in irgendnem Mentoring war, egal ob als Mentee oder Mentor, der weiß, dass es immer in beide Richtungen okay. Und zweitens ist das einfach ein sehr schönes zwischenmenschliches Gefühl aus Nächstenliebe heraus, dass man weiß, man kann einfach andern mal gutes tun und konkret, gerade wo die in ihrem Leben stehen, denen etwas beibringen, was sie von heute auf morgen gebrauchen und umsetzen können. Und das ist ja auch im Grunde genau das, was ich in den letzten Jahren auch gemacht habe und was auch einer der Gründe ist, warum ich heute da stehe, wo ich bin, weil ich halt ja sowohl von anderen was beigebracht kriege als auch anderen wiederum was beibringe. Und ich glaube ganz fest daran, dass, nicht alle vielleicht, aber der Großteil der Leute auch auch sich darin wiederfindet. Vorausgesetzt ist natürlich, dass dieser Algorithmus funktioniert. Die Zielgruppendefinition ist cool, die Leute sind cool, und sobald du diese Leute dann zusammenbringt, und du merkst, du fühlst den gegenüber und du findest ihn richtig geil, dann dann dann bist du ganz anders als Mensch, du bist auf einmal so in Fülle, und du freust dich und du strahlst du, du nimmst die Menschen mit, du gibst ihnen gerne was mit, du bringst ihnen was bei, und auf einmal merkst du, du machst das aus dir heraus, du willst gar kein Geld da fragen oder so oder macht es einfach aus Nächstenliebe, und und ich glaube ganz fest daran, dass wir das hinkriegen. #00:29:30-5#
Julia: Okay, ja, und selbst wenn man es schafft, über ein Branding der Marke sozusagen diese Leute anzuziehen, oder du sagst jetzt gerade, man solltest ohne Belohnung machen. Aber vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, in irgendeiner Form so ein Verhalten zu belohnen, um einfach so miteinander dann zu schaffen, ein gegenseitiges Unterstützen. und bleibt das dann online? Oder wie schaffst du es, Mein Umfeld lebt auch davon, dass du die Menschen regelmäßig siehst. Du möchtest ja nicht, dass die Menschen nur in der App bleiben. Ein Problem unserer Gesellschaft ist ja Vorallendinge, dass wir so viel bei Social Media oder in Apps Online in so einer Parallelwelt verbringen. Schön wäre es ja, wenn wir das auch im echten Leben schaffen. #00:30:10-7#
Julian: Genau weil die heutigen sozialen Netzwerke halt nur darauf aufzieht, also darauf aus sind, dass du möglichst viel Zeit in ihnen verbringst, dass du möglichst viel diese Werbung guckst, Werbeeinnahmen generierst und gleichzeitig mit dem möglichst viele Daten über dich erfasst werden. Bei mir, mein Geschäft funktioniert ja genau anders rum. Du hast es schon gesagt, bei mir stehen die zwischenmenschlichen Verbindungen im Vordergrund. Es geht darum, dass du geile Leute kennenlernst, wo du direkt merkst, geil, das ist gefühlt mein Zwillingsbruder der hier gerade vom Gesetz oder eine Traumfrau oder was auch immer, und erstens wirst du dich automatisch mit denen treffen, weil das macht man als Mensch so, wenn du merkst, jemand ist richtig. Also, ich rede jetzt von einem ganz hohen Level, wenn jemand so richtig so dein Seelenverwandter ist, dann wirst du den treffen. Selbst wenn der zwei Länder weiter wohnt, dann macht ihr irgendwann gemeinsamen Urlaub aus und trifft euch da. Und zweitens gucken wir aber auch natürlich, also das habe ich auch schon geplant für die nächsten Jahre, dass man zum Beispiel so offline events mit FireWork anbietet, zum Beispiel in Köln oder Düsseldorf, Berlin, München, wo auch immer man das irgendwann machen könnte, auch mal mal aus oder 10000 HighPotentials dann zusammenzubringen, was auch sehr spannend wird, weil das da nicht so ne Random Veranstaltung ist, wo jeder Hans einfach hin kommen sondern wo wir sagen, so, liebe Leute, heute treffen wir uns mal um 16 Uhr in München auf dem Platz, und zwar heute kommen mal alle Menschen, die schwarzen Humor haben, die denen Authentizität wichtig ist, die vielleicht den und den Musikgeschmack haben, und das und das Intelligenz Level: Du weißt! #00:31:34-8#
Julia: Musst du ja gar nicht mehr nachfragen, weil du hast die Infos aus der App. #00:31:37-6#
Julian: Genau, genau, es kriegen dann auch nur die Leute den Hinweis das kannst du dann halt einstellen, und das wird halt die Leute alle, egal wie faul die sind, und egal, wie viel Stunden Bildschirmzeit die bei Netflix jeden Tag haben, die werden selbst ihre faulsten Ärsche, die werden alle aus dem Bett springe und sagen boar geil, wenn die, wenn ich schon im Vorfeld weiß, dass da nur geile Leute heute in München 16 auf einem Platz stehen, dann will ich da auch hin, weil Menschen haben auch Angst, das dann zu verpassen, Fomo und so, und das stelle ich mir sehr spannend vor, und wir wollen natürlich auch in der App, das wollte ich auch noch mal sagen, auch so Funktionen anbieten, dass du direkt diesen Videocall eben hast und ja auch in dem Chat Funktion nochmal hast, wo so fragen einfach aufploppen, die du dem anderen mal stellen kannst, und wo dieses Gespräch einfach dann auch gefördert wird, dass du einfach diese nachhaltige Verbindung zu dem gegenüber auch entwickelst. Also, es geht nicht darum, in die Masse zu gehen und 5000 Leuten zu folgen wie bei Instagram, sondern eher ein paar weniger Leute, aber dafür die richtigen. Dafür habe ich auch noch mal so Gruppen entwickelt, extra die Goal groups heißen die bei mir, dass du für einen konkreten Zeitraum mit zehn Leuten, maximal zehn Leuten, auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet und man sich gegenseitig eben jeden Tag auch Pushed, diese Ziel dann zu erreichen, und ich bin da ganz gespannt, wie das dann in nächsten Jahren alles wird. #00:32:51-8#
Julia: Okay also, was gerade bei mir nochmal aufkommt, du hast ja unterschiedliche Bereiche im Leben, die wichtig sind. Das eine ist, jetzt irgendwie groß voranzukommen im Job, das andere ist aber zum Beispiel, let's say ne enge Person von dir stirbt, und du hast auf einmal ein Schicksalsschlag und brauchst jemand, der einfach da ist. Sieht sowas ne App auch vor, oder geht es da wirklich nur um FireWork und bam bam bam? Weil das gehört für mich auch zum perfekten Umfeld, dass du Leute hast, die in solchen tiefen Momenten da sind. #00:33:28-5#
Julian: Ja, nee, ich muss nur lachen wegen deinem bam bam bam, aber absolut! Also das also ist eine gute Frage, auch noch mal von dir. Also, es geht wirklich um auch nicht nur alle Lebensbereiche von dir, sondern auch alle emotionalen Zustände von dir, dass du da eben Leute hast, auch gerade wenn es dir richtig schlecht geht, das kennen wir ja auch alle, dass man sich dann auf einmal total alleine fühlt und einsam fühlt, und dann kommen auf einmal alle Selbstzweifel wieder hoch, die sich in den letzten Jahren in den hintersten Synapsen deines Gehirns irgendwie angesammelt haben, und dass man da auch den Leuten dann hilft. Okay, vielleicht gibt es Menschen, die haben zum Beispiel einen ähnlichen Schicksalsschlag in den letzten Jahren durchgemacht, die hatten auch schon mal ein Burnout, oder das ist auch schon mal die Frau gestorben oder die Mutter war krank oder was, gibt es ja so, oder es gibt ja so viele psychische Erkrankungen heutzutage auch, und das ist auch ein Riesenthema, wo auch, glaube ich, viel zu wenig immer noch gesprochen wird und dass man da auch eines Tages hinkommt. Also bin ich ehrlich, das ist jetzt schon ein hohes Level, das dauert auch ich auf dieses Level in paar Jahren, komme aber da möchte ich auch mit ganz vielen Psychologen nochmal zusammenarbeiten, dass man da auch den Menschen hilft, weil das gehört dann auch wieder zu Bambambam FireWork, dass man den Leuten nicht nur hilft, von der hohen Energie in die extrem hohe zu kommen, sondern auch aus dem tief, sich möglichst schnell zu erholen. Weil ich kenne gerade auch viele junge Frauen, muss ich sagen, also, die erzählen mir das halt immer, die zu mir kommen und sagen, Julian, wie machst du das alles? Bei mir ging die letzten Monate gar nichts mehr, ich war komplett da, ich wollte niemanden sehen, niemanden treffen. Ich merk, wow, und da will ich die Leute schneller rausholen, dass dein tief halt nicht vier Monate ist, sondern im Idealfall vier Stunden, und klingt jetzt natürlich erstmal verrückt und ambitioniert. Aber wie gesagt, ich glaube, wenn du die Leute gut zusammenbringst, zum Beispiel eine junge Frau, die gerade total traurig ist und wo alles gerade im Leben schief läuft, und ich matche sie aber mit zwei, drei Mädels, das reicht schon, die genau das schon durchgemacht haben und da rausgekommen sind vor ein, zwei Jahren, die können dieser Frau jetzt helfen, wie sie das geschafft haben, weil man kann ja auch durch die Fehler der anderen lernen, dass man die Fehler vielleicht nicht selber macht und so weiter oder irgendwelche Genialen lifehacks oder Tricks. Da gibt es ja so viele Bereich, und da muss man aber ganz viel natürlich auch dann testen und ausprobieren, und dafür ist es aber jedenfalls auch gedacht. #00:35:37-6#
Julia: Okay, verstehe, weil ich meine, es ist eine Tatsache, dass jeder vierte Mensch da draußen gerade Depressionen hat, ob das leicht oder mittelschwere sind, weil eine Traurigkeit ist ja nichts, wo du dich immer super schnell rausarbeiten kannst. Wenn du zwei, drei Monate nichts machen kannst, dann kann es sein, dass du mal professionelle Unterstützung brauchst, und ich glaube, dass dieser Druck, großes zu erreichen, durchaus auch groß ist. Also ich glaube, dass ein Ding, was unserem Potenzial im Weg steht tatsächlich, die Tatsache ist, dass wir uns unter Druck gesetzt fühlen, großes erreichen zu müssen, vielleicht sogar ohne dass die Strukturen heute dafür da sind, dass es möglich ist. Oder das weiß die Menschen, dass die jungen Menschen das Vertrauen kriegen, dass sie das Hinkriegen, die Chancen bekommen, ihren Job neu zu gestalten, und ja auch das Thema psychische Krankheiten oder Einsamkeit weißte, jeder kann alles machen. Das heißt aber auch, du kannst alles machen, und dementsprechend, wenn du es nicht machst, fühlst du dich super schnell wie ein Versager. Das heißt also, irgendwo musst du ja ansetzen, dass du es hinbekommst, dieses miteinander sowohl negativ als auch positiv erstmal zu, sagen wir eine Basis zu schaffen, wo erst mal alles okay ist, wo diese ganzen ist in den wegfallen, und ich sehe dich als Mensch und darauf aufbauend dann sagen: Okay, und jetzt lass uns Gas geben, jetzt machen wir erst mal so. Die, also die die Frage, die ich habe, ist halt dieses die Basis oder the Groundwork. Was muss vorher gemacht werden, damit wir uns wirklich voll auf dieses Potenzial konzentrieren können? Ich hoffe, du verstehst was ich meine. #00:37:17-0#
Julian: Da muss man eine ganz klare Fallunterscheidung machen. Also, wenn das jetzt deine Eltern sind, die das von dir erwarten, dass du jetzt genauso ein krasser Anwalt wirst wie sie und auch deine 30.000 Monat Verdienst, dann wird es nicht klappen, weil dann ist das extrinsische Motivation. Du bist voll unter Druck, unter Beobachtung. Am Anfang machst du wahrscheinlich schnellere Fortschritte, weil du durch deine Familie, durch die Erziehung, deren Netzwerk, du bist schon in diesen Kreisen drin. Aber langfristig wirst du halt auf deutsch gesagt, komplett abkacken, wenn ich jetzt so sagen darf, und hast im schlimmsten Fall dann sogar eine Midlifecrisis, deine Depression oder sonst was. Das sagen auch viele Geschäftsführer zu mir. Wenn du sagen, Julian, deine Eltern machen ja, also du machst ja was ganz anderes als deine Eltern bei dir, weiß ich schon, dass wird was du bist, einer von diesen Leuten. Du hast das selber gemacht, und obwohl deine Eltern anfangs gar nichts damit anfangen können, was du da machst, hast du das so durchgezogen, und das sagt mir schon, dass du es in den nächsten Jahren nach ganz oben schaffen wirst, und das ist das, was ich hiermit noch mal unterstreichen will. Also, wenn das von außen kommt, dieser hohe Druck, diese Erwartung, wenn du denkst, du muss das für die Gesellschaft machen, dann wird es nicht funktionieren. Das Willst kannst du dir alle großen Leute angucken von Da Vinci bis Steve jobs. Die haben immer aus sich heraus gesagt, ich hab Bock, ich habe Potenzial. Ich will in die Geschichtsbücher eingehen. Ich will, dass man Jahrhunderte nach meinem Tod noch über mich redet. Das haben nicht ihren Eltern oder so gesagt, und bei mir ist das ja auch so. Warum habe ich in den letzten Jahren diese Erfolge gehabt oder diese Energie, diesen Drive, diese Geschwindigkeit? Weil ich selber ganz tief in mich reingegangen bin, das kann ich nicht oft genug betonen und knallhart ehrlich zu mir war, was will ich, was will ich in meinem Leben machen? Sich ganz bewusst auch mal mit dem Tod zu beschäftigen? Eines Tages bis zu weg, licht aus, bis nicht mehr da. Was willst du vorher gemacht haben? Die meisten Menschen leben ja so, als hätten sie drei Leben oder so kompletter bullshit, das aber von dir, von innen herauskommt. Dann ist tatsächlich dieses groß denken, und das kann ich dir sagen, weil ich war bei thinking into results, das eines der höchsten Mentoring Programme der Welt. Dieses groß denken, das ist natürlich, das ist sogar gut, das steckt in jedem von uns drin. Das hat nichts mit naiv sein, arrogant sein, abgehoben sein oder verrückt sein zu tun oder psychisch krank oder was immer. Das ist natürlich. Als Kinder haben wir alle groß gedacht, bis dann gerade in Deutschland diese Deutschen almans und das Schulsystem und so kaputt gemacht haben oder da irgendwelche öden Lehrer stehen, die nichts gerissen haben im Leben und mit entsprechenden Energie da irgendwas aus dem Curriculum vorlesen, wo sie selber keinen Bock drauf haben, und das bremst die Leute, natürlich, die Schüler. Also welche Schule, welcher Schüler hat Bock, zur Schule zu gehen? Ich glaube, ich war der einzige Streber bei denen. Also aber das also, wenn, wenn die Leute richtig, wenn die das verstehen, dass diese ganzen keine Ahnung, Justin Bieber, Elon Musk und und so, die sind nicht da hinten, die sind nicht in Amerika. Nein, du auch du auch, genau, du kannst das auch machen. Du musst nur die richtigen Leute finden, also gerade die, die ich da eben auch aufgezählt habe. Weißte die hatten ja oft dann auch irgendeinen TalentScout, irgendwelche Manager, die die entdeckt haben oder hatten irgendeinen Investor, der an die geglaubt hat. Und diese Leute musst du auch finden! Arnold Schwarzenegger, der hat, der ist jetzt in seiner neuen Doku auch gesagt, der hat damals, der ist extra, ich weiß gar nich, ich glaube, nach Amerika oder was geflogen. Der kommt ja glaub ich aus Österreich, wenn ich das richtig genommen habe, und er hat auch gemerkt, in Österreich ist ja der krasseste, aber das will er nicht, er will nicht der krasseste oder der Schlauste im Raum sein. Der ist extra nach Amerika geflogen, um seine Bodybuilding Karriere zu machen, und da wurde er nur auseinandergenommen. Da habe sie gesagt, nee, deine Waden sehen doof aus, deine Brust ist das und dies und das, und da hat er gemerkt: Okay, Okay, ganz anderes Level hier. Genau diese Leute hat er gesucht, Leute, die ihm sagen, wo noch Fehler sind, wo noch Potenzial ist, Leute, die ihn pushen wollen, und das habe ich die ganze Doku. Als ich das gesehen, hab ich die ganze Zeit nur an Feier Work gedacht, weil es sind immer die Menschen, mit denen du dich um gibst. Du brauchst die richtigen Menschen, und dann kommen diese großen Ziele, und dann kannst du auch wie so ein Arnold Schwarzenegger der krasseste BodyBuilder werden, dann auch Schauspieler, dann auch Governeur, weilßt du, du brauchst nur die richtigen Leute um sich rum, und dann kannst du diese ganze Energie, die ganze Intelligenz ist ganz Potenzial in dir auf die Straße bringen, und dann wirst du automatisch groß denken. #00:41:14-0#
Julia: Okay also, groß denken ist natürlich. Nicht jeder hat die gleichen Voraussetzungen. Deswegen ist es super wichtig, dass wir ein Umfeld schaffen, was uns dabei hilft, dass wir lernen, was es überhaupt heißt, groß zu denken, und wenn wir das geschafft haben, können wir unser volles Potenzial leben. #00:41:31-3#
Julian: Sehr schön zusammengefasst, ja. #00:41:34-5#
Julia: Ja, sind das so unsere Hypothesen oder unsere Bausteine, auf die wir aufbauen können. Okay, cool, du hast es jetzt ein paar mal immer in Mund genommen, das Thema Daten, so, wenn du so viel über jemanden weißt, baust du die nächste, Baust du die nächste Atombombe? Ist die Frage. Ich meine, wie gehst du mit Daten um? Es ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Die Leute wollen immer mehr über uns wissen. Das kommt, aber wenn du dir jetzt China oder Nordkorea mal anguckst, was mit Daten gemacht wird, ist extrem gefährlich. Wie willst du dieses, das Thema Managen? #00:42:12-8#
Julian: Ja, also, da können wir jetzt Stunden drüber reden, aber um mal die wichtigsten Punkte zu sagen, also da habe ich auch schon mit verschiedenen Anwälten und App-Gründern und zig Leuten drüber gesprochen. Also, ich werde die Daten nicht verkaufen, weil das, das passt, nicht, und wenn, wenn das rauskommt, dann wird mir keiner mehr vertrauen, dann kann ich die ganze Idee wegschmeißen. Ich werde auch generell meine Firma auch nicht verkaufen. Das werde ich niemals machen, erst recht nicht an Mr. Zuckerberg und auch, was in der App dieses ganze Datenthema angeht, also, man kann nicht von außen sehen, was jetzt alles in deinem Charakter, in der Analyse, in deinem Charakterprofil drin ist, sondern es ist nur für dich so. Aber das, wo du halt andere Leute natürlich dran teilhaben lassen möchtest, das kannst du natürlich dann mit den Teilen. Genauso werden wir auch unternehmensintern darauf achten, dass jetzt nicht der Praktikant in der zweiten Woche Zugang bekommt auf die Datenbank von den ganzen Programmierern und dann irgendwie bei seiner Exfreundin irgendwie, was jetzt stalken kann, was sie denn für Charakterzüge hat oder so. Ja, also, es ist ein wichtiges Thema, habe ich auch mit gesprochen, und man muss auch seitens der IT darauf achten, dass jetzt nicht jeder Hacker irgendwie uns da auseinander nehmen kann, sondern dass auch Sachen Datensicherheit und von der ich kann die ganzen Fachbegriffe da jetzt nicht, aber dass wir nicht so leicht von Hackern da irgendwie angegriffen werden können. Und es geht natürlich auch diese ganzen Themen Dsgvo, Datenschutzbestimmungen und so. Da gibt es auch bestimmte Tools, die man da eben nutzen kann, um das alles zusammenzubauen, und ansonsten wäre ich da auch natürlich, mir mittelfristig eine Menge an Juristen und Ranholen, die das eben alles von allen Seiten auch stemmen, dass das funktioniert. Wichtig ist halt eben immer, das ist so die Grundeinstellung. Du musst immer testen, optimieren, testen, optimieren, du musst dein Produkt verbessern, du musst den Datenschutz auch immer mehr verbessern, Lücken, ganz schne.ll finden und von vornherein schon so viel dich über diese Themen informieren, wie du kannst, weil, wenn du da irgendein Fehler machst und eines Tages klopft ein Anwalt an meiner Tür, und auf einmal muss ich da keine Ahnung, 500000 Strafe zahlen. Da hätte ich dann halt nicht so Bock drauf. #00:44:10-6#
Julia: Absolut ja, es geht ja vor allen Dingen um die Grundeinstellung dafür. Es kommt ein bisschen auf an, was Erfolg ist, weil du hast gesagt, ist eine Idee, die Milliarden wert ist, und meistens sagen, dass Investoren deshalb, weil Daten im Spiel sind. #00:44:22-6#
Julian: Auch, es ist auch einer der Gründe, vor allem die Art der Daten, die ich habe. Also ich sage immer, das hatte ich auch letztens. Mit einem von meinen Top Bewerbern habe ich da auch drüber gesprochen. Der meinte auch zu mir, ja, Julian, aber diese Fragerei, da haben doch die Leute kein Bock drauf, macht das doch wie bei TikTok, einfach gucken, welche Videos die liken, dann können wir viel besser was über die erfahren, und dann hab ich ihn komplett auseinandergenommen und hab gesagt, nee, ähm, Tiktok, instagram und wie sie alle heißen, die wissen zwar, an welcher Stelle du das Video gezeigt hast, die wissen auch, ob du dir das zwei oder dreimal angeguckt hast. Sie wissen, was, weiß ich, alles, was du gemacht hast, aber sie wissen nicht, warum du geliket hast. Vielleicht fandest du die Moderatorin hübsch, vielleicht hat die Hintergrundmusik dich an deine Kindheit erinnert, oder das Möbelstück hinten links in der Ecke hat dich an die Uni, an die Bibliothek erinnert, wo du letzte Woche warst, was auch immer, und dieses in dieses warum aber reinzugehen, und da sind wir wieder bei meinem ganz Charakterthemen, Thema Humor, Thema Style, Thema Ziele, Intelligenz, Musikgeschmack, Offenheit, Neurotizismus, diese ganzen Themen, da mal reinzugehen, das auch zu erfassen, zusätzlich zu der ganzen Nutzungsverhaltensanalyse, dann können wir diese Daten halt schaffen, und da hast du schon recht. Dann weiß ich im Grunde alles über die Leute und nutze das aber für etwas Positives und möchte, da haben wir schon heute lange genug drüber gesprochen, was ich dann damit erreichen will. Aber ich glaube ganz fest daran, dass die Leute mir vertrauen. Das war auch immer schon so, dass wir, wenn wir jetzt die richtigen Leute und Genies ins Team holen, dass wir dann auch so ein richtig geiles Produkt bauen können und es ohne Skandal nach ganz oben schaffen können. #00:45:50-3#
Julia: Ähm, du hast in der letzten Woche einen großen Erfolg erzielt. Du hast einen CoFounder gewonnen oder einen Mitgründer, einer der, wie du gesagt hast, bestbezahltesten Programmierer der Welt, der vorher bei Google war, Snapchat und Samsung. Da interessiert mich natürlich, wie macht man sowas, wenn man quasi mit 0€ startet? Wie kommst du überhaupt auf die Agenda von solchen Menschen? Ich glaube, du hast auch gesagt, das haben sie 115 Leute weltweit bei dir beworben. Wie kommt's, wie macht man das? #00:46:27-4#
Julian: Ja, ich habe die Plattform Well Found benutzt. Die hieß früher Angelist und da gibt's Millionen von Nutzern eben weltweit, die eben nach neuen Jobs suchen oder auch Unternehmen Jobs anbieten, und für mich war das halt eine sehr emotionale Phase, jetzt auch in den letzten Wochen. Also, du hast es schon gesagt, ich habe inzwischen wahrscheinlich sogar über 120 Bewerbungen oder so bekommen, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 18 Bewerbungen pro Tag. Also, hier war richtig die Hölle los! Also, wenn du ein Bewerbungsgespräch hattest, hast du in der selben Zeit zwei neue Bewerber bekommen und wirklich die besten CTO's und Programmierer der Welt, also von Google, Microsoft, OpenAI, Snapchat, Intel, SAP, Adobe. Da war alles dabei, richtige Maschinen, die 200 bis 500.000 Dollar pro Jahr verdienen, und die wollten jetzt alle in meine Firma kommen. So und warum habe ich das geschafft? Aus zwei Gründen. Erstens hab ich vier Jahre lang im Alleingang die gesamte Vorarbeit gemacht. Es ist absolut unnormal. Ich kenne keinen einzigen Gründer in ganz Deutschland, der den Weg so gegangen ist. Normalerweise suchst du nach fünf Monaten deinen CoFounder, und hey, lass mal zusammen starten, und ich habe aber gesagt, nee, ich will so lange alleine rennen, wie ich kann, weil dann bekomme ich ja Zugang zu viel besseren Leuten. Es ist ja ein Unterschied, ob du sagst, hey, ich bin der kleine Julian, ich bin 19, ich hatte vorletzte Woche eine Idee, oder ob du sagst, so, ich bin 23, ich habe in den letzten Jahren mit über 100 Experten zusammengearbeitet, ich habe mit sämtlichen Investoren gesprochen, und hier ist mein ganzes Design, und hier ist die Psychologie, und hier ist die Algorithmusbeschreibung, dann kriegst du direkt, und das ist der Unterschied. Die anderen Startups also okay, das können die Zuhörer jetzt nicht sehen, aber die anderen Startups, die sind ja ganz weit unten. Die sagen halt irgendwie, ja, wir haben jetzt so ne frische Idee, wer von euch macht dann mit, und ich hatte schon alles jetzt fertig. Also meine Programmiererin muss nur noch mir ich, ich kenne die Zielgruppe, ich habe das Design, ich habe das Marketing, ich habe die Marktforschung, ich habe Finance, alles fertig, egal ob Business Plan, PitchDeck, Investorenkontakte, Fördergelder habe ich schon eingesammelt in den letzten Jahren, alles schon da, und deswegen ist meine Stellenausschreibung halt viel attraktiver gewesen als die Stellenausschreibung von von den anderen Startups da draußen, die jetzt einen technischen Mitgründer halt suchen, sondern der zweite Grund, warum das so durch die Decke gegangen ist, ist halt die Art und Weise, wie ich diese Stellenausschreibung gemacht habe. Da habe ich natürlich auch ganz viel Zeit reingesteckt, genau überlegt, welche Sachen erzähle ich, welche nicht. In welcher Reihenfolge erzähle ich das. Ich hab die auch bestimmt in der Zeit zehnmal verbessert, optimiert, hab andere Leute drüber gucken lassen, und das besondere ist aber, das hört ja mit der Stellenausschreibung nicht auf, sondern ich habe auch dann auf WhatsApp oder LinkedIn in denen mein PitchDeck geschickt. Da habe ich die schon wieder umgehauen, weil die gemerkt haben, wow, das sieht nach jahrelanger Arbeit aus! Das ist ja ganz schön präzise, der hat ja alles schon durchdacht der Typ, und und dann in dem persönlichen Meeting, da war ja komplett Eskalation dann angesagt. Also, die Leute, die ziehe ich einfach in meinen Bann, und ich habe tatsächlich keinen einzigen Bewerber verloren. Also, sobald ein erstes Gespräch stattgefunden hat, gab es keinen einzigen mehr, der gesagt hat, nee, Julian, dein Produkt finde ich auch nicht so cool oder nee, ich bin jetzt bei ner anderen Firma eingestiegen, sondern die wollen bis heute hier alle auf diesem Telefon sind sie alle meine, meine Werbe halt oder mein mein, mein Mitgründer halt werden, und die wissen auch genau, die brauchen mich ja nur zehn Sekunden angucken, dann wissen sie schon Bescheid, Julian ist so ein extrovertierter Frontman mit Energie und Marketing, und alles kann ja auch mit dem Kriegen wir halt Investoren richtig. Das ist dann nämlich total wichtig, weil ich muss die Millionen in den nächsten Jahren ranholen. Ich muss dafür sorgen, dass das Team arbeiten kann, dass wir Geld haben, dass wir Entscheidungen treffen können, dass wir Ausgaben tätigen können und so weiter. Die haben nämlich die Berufserfahrung und die Erfahrung auch schon gemacht. In jedem zweiten Startup geht alles kaputt, weil die Gründer zu inkompetent sind, um Gelder zu . Das ist, das ist ganz, ganz wichtig, und ja, vielleicht ein unfairer Vorteil auch, den ich hatte, das haben mir einige Programmierer auch gesagt, jeder Gen Z Developer, und ich hatte auch 30, 40 jährige Bewerber, aber sogar auch die haben mir gesagt, vor allem die jüngeren Entwickler, die träumen ja alle davon, irgendwie das nächste Facebook aufzubauen, und als sie dann mein Konzept gesehen haben, dass sie, oh, das ist spannend, da will ich mitmachen und Julian hat schon alles vorbereitet, muss nur noch programmieren, und deswegen war das eine sehr, sehr spannende Zeit jetzt in den letzten Wochen. Ja! #00:50:34-0#
Julia: Nice, es klingt gut, und man investiert ja am Ende immer in eine Persönlichkeit. Klar, das Produkt muss auch stimmen, aber wenn der Gründer stimmt, dann klappt vielleicht beim ersten Mal nicht, aber dann beim zweiten Mal sieht bei dir ein bisschen anders aus, weil das so ein bisschen deine Lebensvision ist. Ich glaube du, du sagst ja, du würdest dafür sterben. #00:50:51-4#
Julian: Genau, und es gibt auch kein anderes Projekt. Ich werde das hier durchziehen. Ja! #00:50:55-2#
Julia: Ja, und wenn du sagst, du hast die ganze Vorarbeit gemacht, du hast das ja gerade schon alles genannt, woher wusstest du, wo du anfängst? Und wenn mal jemand oder du hast gesagt, du machst einfach weiter, wenn sozusagen jemand mal sagt, das klappt nicht, oder bist du sicher, dass das eine gute Idee ist? Woher hast du diese Resilienz gelernt? #00:51:18-0#
Julian: Ja, also meine Geschichte ist halt total verrückt. Also, die meisten Geschäftsleute würden sagen, wenn du jetzt ein Startup hochziehen willst, dann beschäftige dich mal mit ein paar Statistiken, guck dir ein paar Studien an, Guck, wo irgendwo unentdeckte Nische ist, und und dann sucht die ein paar erfahrene Leute zusammen und fange an zu bauen und mach das, was die VCs wollen, das hat mir gestern noch einer erzählt, immer nur das machen, was gerade im Trend ist, was sie VCs wo die gerade investieren. Und ich bin halt komplett das Gegenteil. Also, ich breche so alle Normen. Ich habe damals im Garten meiner Eltern gesessen, hab darüber nachgedacht, wie kann man ne weltweite Revolution auslösen, hab dann irgendwie diese Idee auf Ja, weiß nicht, ich hatte ich ja eben schon gesagt. Ich bin einfach dann losgerannt und ins kalte Wasser gesprungen, und und anfangs natürlich haben da Leute mich noch auseinandergenommen, weil, wenn du anfängst, und das ist das erste Unternehmen, was du hochziehst, du hast ab Tag eins, du weißt noch nicht, wie macht man ein professionelles App-Design, oder wie machst du einen Businessplan, oder wie machst du ein PitchDeck, wenn ich mein erstes PitchDeck heute sehe, da komme ich aus dem Lachen nicht mehr raus und einfach aber dann zu sagen, diese Idee gehört zu mir, und es ist mir egal, wie negativ ihr darüber denkt, und ich ziehe das durch, und dann dann springst du irgendwann über diese Leute einfach drüber. Und, wie ich schon sagte, gestern auch, hat einer probiert, mich davon wegzubringen, der meinte: Julian, ganz ehrlich, du bist ein extrem krasser 23 Jähriger. Ich sehe dich in zehn Jahren in Silicon Valley, also mich als Person hat er gefeiert. Es war so n Multi, Multi, irgendwas Unternehmer, und er hat aber gesagt, meine Idee sagt er, wird nicht funktionieren, und er empfiehlt mir dringend, dringend, dringend auf Alarmstufe rot eine andere Idee zu nehmen, hat er mir gesagt. Ich habe ihm gesagt, ich akzeptiere das, dass du das sagst. Aber nein, ich mache diese Idee und keine andere. Und und in ein paar Jahren, wird man dann sehen wer Recht hatte, und deswegen bin ich da. Ja, die Investoren würden vielleicht sagen, ich bin dumm, naiv, stumpf, wie auch immer sie das nennen, und ich sage so, nee, ich bin klar, ich weiß, was ich will, und nur weil ihr sagt, das Geht nicht, heißt nicht, dass es nicht geht, sondern wenn ich jetzt mit den schlauen, richtigen Leuten spreche und gute Entscheidungen treffen, dann glaube ich, glaube ich schon, dass das geht, ne! #00:53:16-7#
Julia: Okay, und für dich ganz persönlich, Julian, wie sieht Erfolg für dich aus? #00:53:22-1#
Julian: Diese philosophische Frage natürlich. #00:53:26-1#
Julia: Okay. #00:53:27-6#
Julian: Ich bin süchtig nach diesem Feuer in meinem Körper. Wenn das immer ausgelöst wird, weißt du also, es muss gar nicht jetzt irgendwie die Millionen sein, die auf meinen BancAccount kommt, sondern einfach jetzt zum Beispiel einen der bestbezahltesten Programmierer der Welt als CoFounder zubekommen. Geil! Alter habe ich hier Luftsprünge macht oder keine Ahnung? Irgendwie? Ein ein junger Mensch teilt mir mit, wie er gerade Stück für Stück immer mehr in meine Idee eintaucht. Hatte ich letzte Woche noch eine junge Medizinstudentin, diesen Prozess zu sehen, das begeistert mich einfach, wenn Leute das auf einmal so verstehen, was ich hier mache, und richtig süchtig danach werden, oder wenn ich auf der Bühne stehe. Ich war zum Beispiel vor drei Wochen noch in Münster eingeladen. Da habe ich vor 20, 25 Leuten auch Führungskräfte und so gepitcht und die mich alle angucken und so denken, wer bist du denn, wo kommst du denn her? Du könntest selbst nem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen. Wo hast du dieses Selbstbewusstsein her? Und das begeistert mich einfach so, dass ich fühle mich lebendig dann. Ich habe dieses Feuer in meinen Körper, ich finde es geil, ich will weiter, und ich will weiter rennen und einfach diese diese. Also, der Weg ist das Ziel, das ist bei mir so n bisschen dieses Ding. Ich finde diesen Weg einfach so geil, ich weiß auch heute gar nicht, was morgen passiert. Ich weiß ich mal, was gleich passiert. Vielleicht ruft mich gleich irgendein Programmierer oder Investor schon wieder an, und schon ändert sich ne Strategie so läuft das halt wirklich, und ich bin einfach verliebt in mein Leben, und ich finde das so cool, und das war immer mein Traum, was zu erfinden und jetzt so mit hunderten oder tausenden Menschen aus der ganzen Welt zusammen diese monster Plattform zu entwickeln. Der eine sagt was zum Design, der andere zum Recht, der nächste zu Psychologie, der nächste zum Markteintritt. Das kann auch sogar meine Tante oder meine Oma oder mein meine, irgendein Kindergartenkind sein, was da vorher lang läuft, das finde ich das so geil, und das ist für mich Erfolg, dass man zusammen was baut. #00:55:13-3#
Julia: Ja, cool, danke, dass du uns da mal mit in deinen Kopf genommen hast. Die App soll in sechs Monaten live gehen. Hast du, oder wie sieht deine Timeline für die nächsten Monate aus? Wann können wir damit rechnen, dass dein Produkt auf den Markt kommt? #00:55:29-1#
Julian: Ende Januar hatte ich auf Instagram gesagt, das war meine letzte Story. Auch danach bin ich in diese GhostPhase gegangen, hatte ich gesagt, im Sommer kommt die App raus. Das haben wir auch geschafft, was diesen Prototypen zumindest angeht. Der kam sogar schon im April raus, der Produktiv war, allerdings sehr, ja, ja geheult und hab ich gesagt, nee, also also nee, das machen wir nicht, nochmal neu bauen das Ding und jetzt nochmal mit bisschen krasseren programmierern, die schon in einer bisschen anderen, Liga vielleicht auch spielen und wo ich auch merke, okay, die hören mir zu, die verstehen mich, die setzen das auch um, was in meinem Kopf ist so, und jetzt habe ich hier meinen neuen Traum mit Gründer gefunden. Also die finale Unterschrift von ihm habe ich noch nicht bekommen, aber ich habe schon Referenz Meeting gemacht, ich habe seine Arbeitsverträge geprüft, ich habe Referenz Nachricht bekommen über seine Zeit bei Gol und so. In den will ich jetzt onboarden. Da habe ich jetzt noch richtig viel zu tun den nächsten Tagen mit Verträgen und co und er Hat aber gesagt, sobald ich dann auch jetzt ein Angel reingeholt habe, 50.000 geraised habe, können wir direkt loslegen. Also, der braucht jetzt nicht von mir sein Snapchat Gehalt, das könnte ich ihm jetzt auch nicht zahlen, aber für 5.000 Monat wird er das machen, und nach vier Monaten ist die Plattform raus. Da haben wir sowohl eine richtige App für Android und eine richtige App für IOS, also nicht mehr Irgendsone komische Web-Application, sondern richtige apps. Und dann wäre: Lass mich kurz auf den Kalender gucken! Ja, irgendwann im Winter wird das dann kommen. Also, das ist jetzt so, das das neue Ziel, und dann hoffe ich auch beim zweiten Anlauf, dass das dann auch eine vernünftige App ist, die genauso aussieht wie mein ganzes, die sein, die auch funktioniert, die nicht rumspackt und die einfach nur geil ist. #00:57:04-8#
Julia: Okay, nice, das heißt, du bist dann jetzt gerade, während er programmiert, an der Vermarktungsstrategie und guckst dir, wie du so viel wie möglich neues kreierst, damit alle wissen, was du machst, und dich kennenlernen können. #00:57:18-5#
Julian: Ja, genau also, es gibt eine ganz klare Trennung auch. Also es ist ganz wichtig, so viele in Deutschland machen den Fehler, viele Startups. Da ist dann die keine Ahnung, die Susi mit ihrer Freundin Lisa und die haben beide jetzt Marketing studiert und machen ihr erstes Startup. Hey, und kein Investor juckt das, weil ihr habt genau den selben Studiengang gemacht. Ihr kommt aus demselben Land, aus derselben Kultur, ihr habt noch nie internationale Berufserfahrung oder irgendwas gesammelt, ihr habt ihr gar nicht, ihr ergänzt euch gar nicht als Team, und mag sein, dass ihr als Freundinnen funktioniert. Das heißt aber nicht, das ihr als CoFounderinnen auch funktioniert, und deswegen ist es halt wichtig, dass du, das habe ich jetzt echt gut hingekriegt, das haben wir auch, aber ich mit ganz vielen Leuten auch zusammengearbeitet, um diese diesen Blick dafür zu schulen, worauf ich achten muss, dass sich ein CoFounder nehme, der international gearbeitet hat, also meiner ist absolut extrem, Topliga. Der hat in Afrika gearbeitet, in Nordamerika, in Europa, in Asien, also überall in sämtlichen Konzernen, hat auch schon ein Eigenes des Startups und Unternehmen gegründet und und arbeitet daran. Der hat bringt diese Berufserfahrung mit, der ist die technische Hälfte, und ich mache alles andere. Ich habe nicht nur diese Idee mitgebracht und mit über 1000 Leuten in den letzten Jahren darüber gesprochen und mit Investoren geredet und Kundeninterviews gemacht. Ich habe auch dieses ganze Design gemacht, ich habe mich mit dem Algorithmus beschäftigt, ich habe mich mit Markteintrittstrategien beschäftigt. Ich habe auch eine gewisse Fanbase in Deutschland an HighPotentials aufgebaut, ne gewisse Präsenz auf Linkedin, Instagram auch schon gehabt. Ich habe darin mich trainiert, in die Kamera zu sprechen. Ich habe ein wirklich umfangreiches Netzwerk an Experten aus sämtlichen Fachbereichen mir aufgebaut, und jetzt ist halt dieses Team einfach ein fit, also den Programmierer, und ich mache halt alles andere, und das ist ganz klar getrennt, wer was macht, und du hast es eben schon richtig gesagt, er wird im nächsten Monaten programmieren. Ich guck immer mehr noch okay, kann man vielleicht irgendwelche Features optimieren, Design optimieren. Ich kümmere mich auch 90 Prozent der Zeit wahrscheinlich um Investoren, weil ich muss schon wieder die nächste Fundraisingrunde eben planen. Das dauert Monate, bis so n Ding durch ist und ein bisschen tot arbeiten dies das ist dann wieder angesagt, und einfach mal gucken, wo der Weg uns hinführt. es ist wirklich mega aufregend. Ich kann dir nicht sagen, was in zwei Monaten ist, ich kann dir nicht mehr sagen, was in zwei Stunden ist. Das ist wirklich, das ist krass! Also ich kenn keinen Beruf, der so wild ist, muss ich wirklich sagen! #00:59:32-7#
Julia: Ja, voll cool, und das schönste ist, du hast ja am Anfang gesagt, können wir in sechs Monaten sprechen? Ich finde es mega genial, dass wir jetzt einmal gucken, wo stehst du heute, weil ich glaube, gerade dieses Chaos in Anführungszeichen, wo, wo man noch nicht so genau weiß, wo es hingeht. Es ist immer einfach, über die Dinge zu sprechen. Wenn sie dann schon in festen Bahnen sind und man schon Beweise geliefert hat, dass es funktioniert, um so cooler ist es, jetzt einmal zu hören. Okay, was ist deine Vision, was waren deine Gedanken, und dann mal du schauen, ja, was ist daraus geworden? Vielleicht ist es noch spezifischer oder keine Ahnung, du bringst tatsächlich Investoren und Gründer zusammen oder oder du konzentrierst dich auf Freundesgruppen, was auch immer es ist, kannst du. #01:00:13-5#
Julian: Ja, genau, ja, ja! #01:00:15-3#
Julia: Weil die, die Idee, die du hast, wertebasiert, interessenbasiert, persönlichkeitsbasiert Leute zusammenzubringen, ist ja total vielfältig. Egal, ob du das jetzt so machst, wie du es gerade geplant hast, oder in spezifischen Ausführungen, ist ja eigentlich egal. Also, ich finde, es klingt genial, ich liebe deinen Drive, mache genauso weiter wie bisher. Ja, ich weiß nicht, ob du noch ein paar abschließende Worte hast für junge Leute, die zuhören und ja vielleicht gerade ihren Weg suchen, oder auch ältere Leute, die gerade ja mehr Energie in ihrem Leben wollen, mehr Freude suchen. Vielleicht hast du noch ein paar letzte Worte. #01:00:52-8#
Julian: Seid knallhart ehrlich zu euch selbst, also überlegt euch genau, wie ist euer Leben gerade und wie hättet ihr aber euer Leben gerne? Und wirklich knallhart ehrlich sein! Nicht sagen, joa ich bin zufrieden, mir gehts ja gut, sondern wenn du Millionen verdienen willst oder wenn du was geniales erfinden willst, wenn du Nobell Preise gewinnen willst, wenn du andere Menschen inspirieren möchtest, wenn du im großen Stil was verändern willst, dann macht das auch. Egal, ob deine Freunde, verwandte bekannte Töchter, Onkel, Sohn, Cousine das nicht gut finden, macht das einfach. Vertraue da auf dich, guck natürlich auch, du musst schon ernsthaft auch gucken, was kannst du was hast du vielleicht für Wissen, für Erfahrung, für Skills und dann einfach ausprobieren. Ich war auch damals nicht der Typ, der ich heute bin. Nein, ich bin dieser Mann geworden, der ich heute bin, und kann aber anderen Menschen sagen, auch wenn du auf deinem weg vielleicht manchmal ein bisschen Freizeit opfern musst oder 30.000 € oder ein Bisschen schlafen opfern musst oder was auch immer, mach es, weil es ist geil und probiert es einfach aus. Nicht natürlich direkt all in gehen, sondern ein bisschen. Ich habe auch damals habe ich noch nicht so viel gearbeitet wie heute, aber ich habe das so von der Zeit zu Zeit immer weiter aufgebaut und einfach mutig sein, ehrlich sein zu sich selbst und ums vielleicht noch mal kurz und ein bisschen extremer zusammenzufassen, weil dann bleibt es besser im Kopf, dann kann man sich es mehr. Schritt eins findet diese eine Sache, wofür du sterben würdest. Schritt zwei: Entwickle Disziplin. Das ist es schon. Da ist das ganze Rezept. Also. Erfolg ist nicht irgendwie so eine sieben, acht, neun Schritte Anleitung, sondern es nur diese zwei Schritte. Schritt eins findet diese eine Sache, wofür du sterben würdest. Schritt zwei: Entwickle Disziplin. #01:02:20-9#
Julia: Gern, okay, ich danke dir sehr, und wir hören uns ganz bald wieder. #01:02:26-2#
Julian: Vielen Dank auch, war ein sehr cooles Interview. #01:02:28-9#
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